Das richtige Material für das Boot wählen

Sportboote werden hauptsächlich aus Kunststoff und Aluminium hergestellt. Alle Materialien haben ihre jeweiligen Vorteile – und jeder Bootseigentümer hat seine ganz eigenen Vorzüge. Was die Wahl des besten Materials betrifft, gehen die Meinung auseinander – jedes hat bestimmte Eigenschaften und bestimmten Wartungsbedarf.

Das Boot muss für die reguläre Nutzung ausgelegt sein, und natürlich ist es immer gut, wenn das Material zusätzlich belastbar ist, ohne dass dadurch große Schäden entstehen. Fürs Zuwasserlassen und Slippen/Auskranen ist es am besten, wenn das Boot nicht allzu groß und schwer ist. Im Herbst müssen Bootsrümpfe generell von Algen, Seepocken und anderem Bewuchs befreit werden, damit das Boot lange haltbar bleibt. Die meisten Sportboote sind mit einer Antifouling-Farbe unterhalb der Wasserlinie versehen, in letzter Zeit jedoch hat man festgestellt, dass Antifouling-Farbe äußerst schädlich für die maritime Umwelt ist, daher kommt sie immer seltener zum Einsatz.

Holzboote machen immer einen herrlichen Eindruck und sind aus natürlichen Materialien hergestellt, daher aber auch am wartungsintensivsten. Das Holz muss gegen schädliche UV-Strahlung, Wasser, Salz und Staub geschützt werden. Die Sonnenstrahlen dringen in das Holz ein und zersetzen es. Daher ist es wichtig, dass das Boot mit dem richtigen Lacktypen versehen ist – die einzige Möglichkeit, das Holz zu schützen. Das Holz muss jede Saison gereinigt und lackiert werden. Einige Holzsorten wie etwa Mahagoni sind ölhaltig – daher müssen Boote aus diesem Holz vor dem Schleifen und Lackieren mit einem alkalischen Reinigungsmittel gewaschen werden. Das Holz muss trocken sein, um Pilzbefall und somit Fäule vorzubeugen. Ein gepflegtes Holzboot macht stets einen einladenden und ansehnlichen Eindruck.

Aluminium ist ein haltbares Material, wird jedoch aus nicht erneuerbaren Ressourcen gewonnen. Aluminium ist äußerst wartungsarm. Löcher im Rumpf können jedoch nur von Fachleuten repariert werden. Schließlich soll die reparierte Stelle halten und gut aussehen. Achten Sie ebenfalls darauf, dass das Boot keine Schrauben aus einem anderen Metall aufweist, das rosten kann. Im Einkauf ist Aluminium häufig teurer als andere Materialien.

Kunststoff ist das gängigste Material für Sportboote. Neben der jährlichen Reinigung ist es nahezu wartungsfrei. Wenn Sie sich für Polyethylen entscheiden, ist Ihr Boot UV-beständig und äußerst haltbar und selbst anspruchsvollen Aufgaben gewachsen. Außerdem ist dieser Kunststoff umweltfreundlich und zu 100 % recycelbar. Selbst Risse oder Löcher im Rumpf können einfach auf eigene Faust repariert werden.

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