Brandschutz – Präventivmaßnahmen vor Ihrem Bootsausflug

An Bord eines Boots gibt es viele brennbare und leicht entzündliche Materialien. Nicht nur die Kombination aus Treibstoff und elektrischer Ausrüstung, sondern auch einige weitere Gegenstände wie beispielsweise der Motor oder Petroleumlampen können Brände verursachen. Sofern Ihr Boot versichert ist, können Sie Brandschäden geltend machen – Menschenleben sind jedoch unersetzlich.

Mit den richtigen Routinen und Sicherheitsvorkehrungen können Sie Bootsbränden vorbeugen. Prüfen Sie beispielsweise regelmäßig Schläuche, Treibstoffanschlüsse und Propanausrüstung und führen Sie regelmäßig eine Wartung der elektrischen Ausrüstung durch. Beim Betanken sollten Sie darauf achten, dass der Motor ausgeschaltet ist, dass niemand in der Nähe raucht und dass verschüttete Öl- und Treibstoffreste abgewischt werden. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, den Hauptstrom abzuschalten, wenn das Boot nicht genutzt wird. Alle Motorboote müssen mit einem Pulver-Feuerlöscher mit mindestens 2 kg Löschmittel ausgestattet sein. Eine Feuerlöschdecke ist ebenfalls nützlich.

Bei einem Unfall und einem Brand auf offener See gilt es, nicht in Panik zu geraten. Im Brandfall sollten Sie wie folgt vorgehen:

Schalten Sie den Motor ab und steuern Sie den Bug in Windrichtung.
Nehmen Sie den Feuerlöscher oder die Feuerlöschdecke und versuchen Sie, das Feuer zu löschen.
Schalten Sie sämtliche Treibstoff-, Propan und elektrischen Systeme ab.
Kleinere Brände können mit Wasser gelöscht werden.
Rufen Sie unmittelbar die Feuerwehr an, falls es Ihnen nicht gelingt, den Brand zu löschen.
Springen Sie nicht ins Wasser, es sei denn, dass Lebensgefahr besteht.
Vor einem eventuellen Sprung ins Wasser müssen Sie sicherstellen, dass ALLE Insassen Schwimmwesten tragen und der Rettungsdienst verständigt wurde. Laden Sie sich am besten die App „Hjelp 113“ herunter, mit der Sie am einfachsten Ihre genaue Position durchgeben können.

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