Schwimmwesten – Wissenswertes

Eine gute Schwimmweste kann im Ernstfall zwischen Leben und Tod entscheiden. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, immer eine Schwimmweste für sich und andere Bootsinsassen mit an Bord zu haben. Kleinkinder sollten aus Sicherheitsgründen immer eine Schwimmweste tragen, wenn Sie sich in Wassernähe befinden. Und sogar für Tiere gibt es Schwimmwesten.

Die allermeisten Unfälle, bei denen jemand ertrinkt, geschehen im ruhigen Wasser – und in unmittelbarer Ufernähe. Boote können kentern und Insassen über Bord gehen. Untersuchungen zeigen, dass die meisten Unfälle auf schlechte Vorbereitung zurückzuführen sind oder wenn die Insassen aufgrund eines Unfalls an Bord ins Wasser springen müssen.

Um zu wissen, für welchen Schwimmwestentyp Sie sich entscheiden sollten, müssen Sie sich folgende Fragen stellen:
Wer soll sie tragen? Wann soll sie getragen werden? Kann die betroffene Person schwimmen, und falls ja, wie gut? Ist die betroffene Person damit vertraut, im Wasser zu sein? Die Schwimmweste sollte stets die letzte Kleidungsschicht darstellen. Ebenso sollte sie eine CE-Kennzeichnung aufweisen und dem Gewicht und der Größe des Trägers entsprechen. Hier finden Sie einige Beispiele für Schwimmwesten:

Floating-Jacke 50N
Wird auf ruhiger See und von schwimmtüchtigen Personen genutzt. Diese Jacke eignet sich fürs Angeln oder für andere Aktivitäten, die viel Bewegungsfreiheit erfordern.

Rettungsweste 100N
In erster Linie für Personen geeignet, die nicht schwimmen können oder wenig Erfahrung damit haben, im Wasser zu sein. Für Kinder ist eine solche Weste die einzig sichere Wahl. Diese Westen sind stets in oranger oder roter Farbe gehalten und mit einem Kragen versehen. Der Auftrieb erfolgt auf der Vorderseite, so dass die Person stets mit der Brust nach oben aus dem Wasser auftaucht. Diese Westen sind mit Reflexionsstreifen und Notsignalpfeife ausgestattet Und eignen sich dazu, im offenen Gewässer getragen zu werden, wenn es eine Weile dauern kann, bis Hilfe eintrifft.

Bei Kindern ist es besonders wichtig, dass die Weste über einen Kragen verfügt und der Größe und dem Gewicht des Kinds entspricht. Wenn sie nicht gut sitzt, bietet sich eventuell keinen Auftrieb und kann dem Träger somit sogar zum Hindernis werden. Die Weste sollte so gestaltet sein, dass sie von Kindern nur schwer, von Erwachsenen jedoch leicht ausgezogen werden kann. Der Schrittgurt muss ordentlich befestigt sein, wobei der Abstand zwischen Band und Schritt höchstens 5 cm betragen darf. Eventuell ist es sinnvoll, die Kinder zunächst einmal mit der Rettungsweste baden gehen zu lassen, damit sie ein Gefühl dafür bekommen, wie sich die Weste im Wasser trägt.

Rettungsweste 150N
Bei diesem Westentyp ist am ehesten gewährleistet, dass der Träger nach einem Sturz ins Wasser mit der Brustseite an die Oberfläche zurückgelangt. Im nicht aktivierten Zustand bietet diese Rettungsweste hohe Bewegungsfreiheit. Wenn sie mit Wasser in Kontakt gerät, bläst sie sich mithilfe einer Gaspatrone automatisch auf. Diese Westen sind mit Reflexionsstreifen, Notsignalpfeife und Hebeösen ausgestattet, bieten jedoch nur begrenzt die Möglichkeit, zu einem Boot zu schwimmen und hineinzuklettern, sondern hält den Träger sicher an Ort und Stelle, bis Hilfe eintrifft. Die Weste muss regelmäßig kontrolliert werden, damit sie Jahr für Jahr sicher eingesetzt werden kann. Sollte nur von schwimmtüchtigen Personen genutzt werden und ist nicht für Kinder geeignet.

Sicherheitsleine
Wenn das Boot mit soliden Befestigungspunkten ausgestattet ist, kann eine Laufleine von Bug bis Heck verlegt werden, an der einzelne Gurte eingehängt werden. Alle Teile sollten eine CE-Kennzeichnung aufweisen und vorschriftsmäßig befestigt werden.

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