Selbstlenzer

In kleine Boote gelangt fast immer Wasser – und sei es nur durch Regen. Dieses Wasser sollte man auf eine einfache und mühelose Weise wieder loswerden können.

Damit man das Wasser nicht von Hand aus dem Boot schöpfen oder pumpen muss, haben viele Boote eine Selbstlenzfunktion. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein kleines Loch im Boot, das sich ein Stück über das Wasserlinie befindet, und durch das Wasser ablaufen kann, sofern der Fußboden oberhalb der Wasserlinie liegt. Eine weitere übliche Lösung sind Ventile, die hinter dem Boot geöffnet werden, wenn es in Bewegung ist.

Hin und wieder müssen aber auch Räume gelenzt werden, die unterhalb der Wasserlinie liegen. Hier kommen die Gesetze der Physik ins Spiel: Das Boot wird bei hoher Geschwindigkeit geradeaus gefahren, so dass ein Unterdruck im Boot entsteht, der das Wasser absaugt. Damit die Selbstlenzeinrichtung optimal funktioniert, muss darauf geachtet werden, dass sie frei von Schmutz, Laub oder ähnlichem ist. Ist das Boot mit Lenzventilen ausgestattet, müssen diese geschlossen werden, sobald das Boot von Wasser befreit ist, damit kein neues Wasser ins Boot eindringen kann.

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